29.11.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Singapur und Malaysia lockern Reisebeschränkungen Singapur und Malaysia haben nach fast zwei Jahren die Corona-Reisebeschränkungen an ihrer Landesgrenze gelockert. Nun dürfen unter anderem geimpfte Staatsbürger beider Länder wieder über die Grenze, ohne danach in Quarantäne zu müssen. Auch Beschränkungen im Luftverkehr wurden gelockert. Die Grenze zwischen dem Stadtstaat Singapur und Malaysia gilt als eine der verkehrsreichsten der Welt. Zunächst können täglich etwa 3000 Menschen mit speziellen Bussen reisen und müssen sich nur noch einem Corona-Test unterziehen. Vor der Pandemie pendelten täglich etwa 300.000 Menschen von Malaysia nach Singapur. London beruft G7-Treffen zu Corona ein Angesichts der Omikron-Variante des Coronavirus hat Großbritannien ein außerplanmäßiges Treffen der G7-Gesundheitsminister einberufen. Wie die Regierung in London mitteilte, wollen die Fachminister der führenden westlichen Wirtschaftsnationen an diesem Montag über die Lage beraten. Großbritannien hat noch bis Ende des Jahres den Vorsitz der G7-Staaten inne. Mittlerweile wurden in etlichen Ländern - darunter auch Deutschland - Infektionen mit der neuen Variante bestätigt. Zahlreiche Staaten haben Reisebeschränkungen erlassen. Oppositionskandidatin bei Wahl in Honduras vorn Bei der Präsidentenwahl in Honduras liegt die Kandidatin der Linken, Xiomara Castro, in Führung. Nach Auszählung in etwas mehr als einem Drittel der Wahllokale kommt sie auf gut 53 Prozent der Stimmen, wie aus den Ergebnissen der Wahlbehörde des mittelamerikanischen Landes hervorgeht. Der Kandidat der konservativen Regierungspartei Partido Nacional (PN), Nasry Asfura, liegt demnach bei rund 34 Prozent. Castro von der Partei Libre wäre die erste Frau an der Staatsspitze von Honduras. Zudem käme es zu einem Machtwechsel, weil die noch regierende PN nach zwölf Jahren in die Opposition muss. Regierungspartei bei Wahl in Kirgistan vorn Bei der Parlamentswahl im zentralasiatischen Kirgistan hat sich das Regierungslager erwartungsgemäß behauptet. Nach Auszählung von mehr als 90 Prozent der Stimmen lag die Partei Ata-Schurt (Vaterland) mit 16,5 Prozent als stärkste Kraft vorn. Die ebenfalls regierenden Parteien Ischenim (Vertrauen) und Yntymak (Einvernehmen) kamen auf 13,2 und 10,5 Prozent der Stimmen. Die oppositionelle Allianz erzielte nach offiziellen Angaben 8,0 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 33 Prozent. Im Oktober vorigen Jahres hatte es nach einer umstrittenen Parlamentswahl einen gewaltsamen Umsturz gegeben. EU will härter gegen Schleuser am Ärmelkanal vorgehen Bei einem Krisentreffen zur Migration über den Ärmelkanal haben Frankreich, Belgien, die Niederlande und Deutschland einen härteren Kampf gegen Schleuser vereinbart. Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin teilte nach dem Gespräch in Calais mit, außerdem habe man Großbritannien aufgefordert, legale Migrationswege zu schaffen und die illegale Beschäftigung von Migranten und Flüchtlingen zu erschweren. Vor wenigen Tagen waren im Ärmelkanal 27 Menschen auf dem Weg nach Großbritannien ertrunken, nachdem ihr kleines Boot gekentert war. Louis-Vuitton-Designer Virgil Abloh ist tot Der US-Designer Virgil Abloh ist im Alter von 41 Jahren gestorben. Das teilte das französische Luxus-Modelabel Louis Vuitton mit, bei dem Abloh für die Männermode verantwortlich war. Der langjährige Kreativberater von Rapper Kanye West habe seit mehreren Jahren an Krebs gelitten. Der Einstieg des früheren Architekten bei dem Luxuslabel hatte für Aufsehen gesorgt, weil er der erste schwarze US-Bürger in dieser Position war. Nach eigenen Angaben wollte Abloh seine Position nutzen, um Gleichberechtigung und Inklusion in der Modebranche zu fördern.

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